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AKTUELLES
ab 5.10.2020 im Dschungel Wien:
"Verboten wäre – ein Elternabend"
von Lilly Axster
sowie
seit
25.1.2020
DIE ZOFEN von JEAN GENET
am Stadttheater Osnabrück
Vergangenes (2015-2020):
Mit Kubicki_Satyrspiel_1 waren wir beim diesjährigen Berliner
Hörspielfestival eingeladen. Aufgrund von Corona fand es 2020 digital
statt.
ZU SEHEN:
DIE MITWISSER am Schauspielhaus Graz:
25.2., 1.3., 12.3., 13.3., 1.4., 23.4. und 27.4.
Trailer auf youtube
sowie
AM KÖNIGSWEG am Stadttheater Osnabrück:
5.3. und 4.4.
zu HÖREN:
jeden 4.Montag im Monat ANDERE STIMMEN HÖREN auf o94.at
ZU LESEN:
„Daher muss ich mir zunächst einmal selbst die Kritikerin sein. Die
Kunst fliegt nicht herbei. Und wer mag sich lang auf seinem Genie
ausfurzen, nein, nein, nö. Wieder versuchen. wieder scheitern. Besser
scheitern.“ (aus: DIE Motten-Motto-Kinderkiste. KRITIK ALS CHANCE. Das
Buch zum Film, published now.)
2019
AM KÖNIGSWEG
"Ein Trommelfeuer an Regieeinfällen, optisch, gedanklich und technisch
allesamt grandios. Oft ist es schwer, bei dieser Atemlosigkeit mit dem
Dechiffrieren mitzuhalten." (TAZ)
EINE AUSFÜHRLICHE KRITIK GIBT ES U.A. IN DER taz, DIE HOFFENTLICH LUST
WECKT, SELBST ZU SCHAUEN! Miss Piggy im Kugelhagel von Harff-Peter
Schönherr Und auch der NDR hat berichtet,
hier zu hören.
THEATERTERMINE:
AB 2.9.2018 AM KÖNIGSWEG von Elfriede Jelinek am Stadttheater Osnabrück
AB 30.11.2018 "TAMARA BUNKE. Eine Heldin wird gemacht", Produktion: Vajswerk e.V., Berlin
AB 14.2.2019 "DIE MITWISSER" von Philipp Löhle am Schauspielhaus Graz
Ich werde vom 20.-29.April 2018 als Stipendiatin beim Heidelberger Stückemarkt sein und dazu auch einen Radiobeitrag gestalten.
Ab 23.4. aber erst einmal: "Raskolnikov im Ostrogg" von und mit Emanuel Fellmer
auf http://o94.at/radio/sendereihe/andere-stimmen-h-ren/
Hörspielfestival Horchposten III in der Alten Schmiede Wien
Wir sind mit "Radio Radio" am 22.3. auch dabei!
_____
Unser Kurzhörspiel "Das ist kein Spiel?" kam unter die ersten 10 beim
Oe1-Hörspielwettbewerb!
ab 26.02. monatlich auf Orange 94.0 und www. o94.at:
"Andere Stimmen hören. Plattform für KünstlerInnen und neue Texte"
Eine Radiosendung von Felicitas Braun.
Viel Spaß!
Hier die Mediathek zum Nachhören:
https://cba.fro.at/series/andere-stimmen-hoeren
nächste Vorstellungen von UND DANN KAM MIRNA
am 27.01. und 06.02.
am Stadttheater Osnabrück
2018
Hier bereits ein erster Ausblick auf UND DANN KAM MIRNA in der NOZ von Christine Adam
Alles weitere unter http://spieltriebe-osnabrueck.de/
Stadttheater Osnabrück am 1.09.2017
Premiere mit
UND DANN KAM MIRNA von Sibylle Berg
Achtung! Letzte Vorstellung von
Planet Walden am Staatstheater Karlsruhe am 27.4.!
Unbedingt anschauen!
REIGEN von Arthur Schnitzler hatte am 1.April 2017 Premiere!
Nächster Spieltermin: 08.05.2017
und noch eine tolle Beschreibung zu "Lucas and Time" in der Theater der Zeit 10/2016 von Anne Reinert:
„Elaine Cameron, Neuzugang am Theater Osnabrück, und Monika Vivell
tragen das Stück mit seinen unterschiedlichen Rollen gekonnt und
souverän. […] Die Schauspielerinnen, der Text, die Regie – hier passt
alles zusammen. Orfanou hat ein Stück voll poetischer Kraft und
Erzähllust geschrieben. Mit wenigen Worten erschafft sie ganze Welten
voller Details – und bringt sie ebenso wieder zu Fall. Felicitas Braun
dreht das in ihrer Inszenierung konsequent weiter. […] ‚Lucas and Time'
ist ein Stück über die Kraft von Literatur und Theater. Es ist eine
Freude, zuzusehen, wie auf der Bühne von Szene zu Szene neue Welten
entstehen, ineinander über- und wieder vergehen. […] Felicitas Braun
nutzt die Mittel des Theaters in allen Facetten, Niki Orfanou die des
Textes. Ein schönes kraftvolles Stück."
Wiederaufnahme PLANET WALDEN am 08.10. und 23.10. am Staatstheater Karlsruhe
28.8.2016 Premiere mit Lucas and Time am Stadttheater Osnabrück
nächste Vorstellungen PLANET WALDEN am 03.07. und 17.07. am Staatstheater Karlsruhe
16.Juni letzte Vorstellung,letzte Chance!!!!!!!!!! Der Findling am Staatstheater Wiesbaden
14./15. Mai "Die Reise nach Petuschki" bei den Maifestspielen Wiesbaden
13. Mai 2016 PREMIERE "Planet Walden" von Anatol Vitouch am
Staatstheater Karlsruhe; nächste Vorstellungen: 14.6., 24.6., 3.7. und
17.7.
26. April 2016 PREMIERE "Ziege, bist du satt?" von Anatol Vitouch am Nationaltheater Sibiu Rumänien
Märchenstunde in Rumänien; © Sebastian Marcovici
...Und im Januarheft der theaterheute wurde auch noch einmal über "eine
nicht umerziehbare Frau" am Oldenburgischen Staatstheater gesprochen...
Theaterheute 1/2016:
„Fröhlich tropfen die Flageoletttöne aus der Ukulele. Pling, pling,
tropf. Aber es sind keine Töne, die da tropfen, es ist Blut, Blut aus
einem abgetrennten Schädel, der an einer Gaspipeline hängt und langsam
ausblutet. Ein roter, tropfender Ball. Angeblich hätten russische
Freischärler so die Leichen tschetschenischer Unabhängigkeitskämpfer
zur Schau gestellt, zur Demütigung wie zur Abschreckung. Pling,
tropf....
Felicitas Braun macht bei ihrer Erstaufführungsinszenierung am
Oldenburgischen Staatstheater das einzig Richtige und zeigt – nichts.
Beziehungsweise kaum etwas; eine Bühneninstallation aus Eruopaletten,
Sperrholz und einer Sprossenwand muss reichen, um das moralisch wie
ökologisch und militärisch verheerte Tschetschenien darzustellen
(Ausstattung: Sonja Böhm), zumal zwischen den Paletten etwas versteckt
scheint: Puppen, Perücken. Es sind Leiber, die zwischen die groben
Holzrequisiten gequetscht sind, ein zurückhaltender und so umso
wirkungsvoller Hinweis auf den politischen Kontext, den Massini weitaus
lauter beschreibt. Außerdem hat Braun den im Original als Monolog
gestalteten Text auf drei Darstellerinnen verteilt: Diana Ebert,
Caroline Nagel und vor allem die Musikerin Solène Garnier, die das
Erzählte an Gitarre, Sampler und Schlagzeug kontrastiert. Mal mit
schunkelndem Reggae-Rhythmus, mal mit Afro-beat-Loops, verspielt,
sanft, gegen Ende hin auch mal rauer. Da verlässt „Eine nicht
umerziehbare Frau" das Theater und nähert sich einer Konzertperformance
an.
Keine der Darstellerinnen versucht, die reale Politkowskaja zu
imitieren, keine versucht dem Schrecken des Krieges ein Gesicht zu
geben, stattdessen spielt die Inszenierung mit dem Text, flirtet mit
ihm, bricht ihn, spielt auch manchmal bewusst gegen ihn an.... und
schon sind wir in einem Schnelldurchlauf durchs
Post-Perestroika-Russland, hektisch, hedonistisch, im Discosound.
Identifikation? Hier doch nicht.
Massini hat sein Stück im Abbildungsrealismus angelegt, der dem
journalistischen Ethos seiner Protagonistin entspricht – ...Das wäre
als Schauspielsolo möglicherweise sehenswert, aber würde das über den
konkreten Fall hinausweisen?
Braun aber befreit die drei Frauen von allen konkreten
politisch-historischen Bezügen, traumwandlerisch bewegen sie sich durch
ein armes, runtergekommenes, sehr physisches Setting, das ihnen
darstellerisch alle Freiheiten lässt. Wobei der druchwandelte Traum
natürlich ein Alptraum ist, so präsent bleibt die historische
Politkowskaja dann doch noch. Pling, tropf." (Falk Schreiber)